Zwischen Schreiben und Lesen

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Edith Bernhofer, Tomas Friedmann, Robert Huez (Hg.)
Zwischen Schreiben und Lesen

Über Situation, Herausforderungen und Möglichkeiten von Literatur und Literaturvermittlung in Österreich
Gesammelte Essays und Kurzgeschichten

156 Seiten, 13,7×21, Klappenbroschur
€ 15,-
ISBN 978-3-903110-07-6
Wien: Klever Verlag 2016

Literatur wird im 21. Jahrhundert zunehmend gesellschaftlich marginalisiert und ist gleichzeitig der Gefahr der Vereinnahmung durch die allgegenwärtige Event-Kultur ausgesetzt – ein komplexes Spannungsverhältnis, das AutorInnen, VerlegerInnen und VermittlerInnen jenseits der Bestseller unter Druck bringt, sie an den Rand drängt. Unweigerlich ändert sich dadurch auch das Schreiben von Texten. Aber wer setzt sich künftig überhaupt noch mit Lyrik, Romanen oder anderen Formen auseinander, wenn etwa in Schulen kaum mehr Raum für literarische Texte und deren Vermittlung bleibt?

Wie kann Literatur heute entstehen und unter den heutigen Bedingungen behaupten?

Eine Enquete zum Thema „Literaturvermittlung“ im Herbst 2016 bildete den Anlass für elf österreichische AutorInnen, sich mit der aktuellen Situation im gesellschaftlich-kulturellen Arbeitsfeld „Literatur“ auseinanderzusetzen. Eingeladen von zehn österreichischen Literaturhäusern und –institutionen kommen in Essays und Kurzgeschichten unterschiedliche Sichtweisen und Überlegungen zur Sprache: Was es heutzutage bedeutet, literarisch tätig zu sein. Welchen Stellenwert die Literatur hat und wie sich das Verhältnis zwischen Schreibenden, Lesenden und den vermittelnden Institutionen entwickelt hat und (weiter) entwickeln kann.

Zu diesen und weiteren Fragestellungen äußern sich in diesem Band: Wolfgang Bleier, Reinhard Kaiser-Mühlecker , Ludwig Laher, Teresa Präauer, Martin Prinz, Gerhard Ruiss, Margit Schreiner, Michael Stavaric, Marlene Streeruwitz, Bernhard Strobl und Erika Wimmer.