Literatur und soziale Gerechtigkeit

Schriftstellerinnen und Schriftsteller sind wichtige Seismograf*innen gesellschaftlicher Bewegungen. Fiktionale Erzählungen und literarische Mittel erlauben es, solche Bewegungen in diversen Formen darzustellen wie ein Blick in die Literatur – von Honoré de Balzac über Robert Musil bis zu Kathrin Röggla – zeigt. Das 2022 initiierte mitSprache-Projekt knüpft an diese Tradition an und widmet sich dem breiten Themenfeld „Soziale Gerechtigkeit“.

Auf Einladung der Wiener Literaturinstitutionen beschäftigten sich Autor*innen mit den Themen Altersarmut, Geschlechterdiskriminierung und prekäre Arbeitssituationen. Ihre Beiträge sind im STANDARD erschienen.

Simone Schönett und Harald Schwinger produzierten auf Einladung des Musilhaus’ – Klagenfurt Gini-Index. Ein mehrteiliges Hör-Essay.

Das Literaturhaus Mattersburg initiierte ein Schreibprojekt für Jugendliche, die im Rahmen der Ausbildungsinitiative Jobfabrik der Volkshilfe Wien betreut werden. Begleitet wurde das Projekt von Petra Piuk.

Das Literaturhaus am Inn gibt Kindern eine Stimme: Sie wurden eingeladen, Zauber-, Mut- und Bannsprüche auf selbstgestalteten Plakaten zu veröffentlichen, die auf öffentlichen Plätzen gezeigt werden.

Thomas Arzt wurde vom StifterHaus Linz eingeladen und suchte nach Spuren von Gerechtigkeit in Oberösterreich. Er postete mehrere Video-Beiträge.

Der Autor Egon Christian Leitner ging im Auftrag des Literaturhauses Graz in mehreren Teilen der Frage „Was jetzt, was tun?” nach.

Das Literaturhaus Salzburg hatte Jugendliche und Menschen, die sich in sozialen Grenzsituationen bewegen, eingeladen, gemeinsam Texte zum Thema Wertschätzung & Würde zu verfassen.

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Henrike Blum