„Kultur braucht Präsenz“

Auf die coronabedingten Veranstaltungsabsagen folgten im Frühjahr 2020 in allen Häusern der Literatur zahlreiche Ersatzprogramme, die gebündelt – über Presseaussendungen und auf www.mit-sprache.net – kommuniziert wurden. Der gemeinsame Medienauftritt betonte die Botschaft: Literatur hat gerade in Krisenzeiten einen zentralen Platz in der Gesellschaft.

Von März bis Juni 2020 gab es unzählige Video- und Audio-Lesungen von Autor*innen und Kulturvermittler*innen. Online-Werkstattgespräche und Online-Ausstellungen. Blog-Beiträge über Bücher. Digital veröffentlichte Corona-Tagebücher, Essays und Journale. Literarische Spaziergänge im Freien.

Unter Einhaltung aller erforderlichen Maßnahmen starteten die 10 Häuser der Literatur im September in eine neue Saison. Ab diesem Zeitpunkt gab es wieder ein Live-Programmm für das Publikum.

Anfang November folgte der erneute Lockdown und die Häuser kehrten zu ihren „Lesungen auf Distanz“ zurück.

Henrike Blum